Kyphoplastie: Altes Problem – neue Lösung?
Zusammenstellung von Netzwerk-Osteoporose e.V.
Anfang des Jahres 1998 kam ein Verfahren mit der Bezeichnung Ballon-Kyphoplastie“ auf, das sich mit dem Problem der Behebung schmerzender Wirbelkörperfrakturen befasst.
Die Kyphoplastie erlaubt eine bedingte Aufrichtung von Wirbelkörperfrakturen durch einen unter Druck auffüllbaren Ballon. Nach dessen Entfernung verbleibt ein Hohlraum, der sodann mit höherviskösem Knochenzement gefüllt wird.
Nach Ansicht von Prof. Nawroth und Dr. Kasperk (s. nachfolgendes Interview) ist es ein Verfahren, welches nur nach strenger Indikationsstellung und bei Patienten in gutem Allgemeinzustand eingesetzt werden sollte, welches aber bei Patienten mit schmerzhaften Wirbelkörperbrüchen, die mit konventionellen Schmerzbehandlungsverfahren nicht gebessert werden konnten, auch sehr segensreich sein kann.